
Die Geschichte von UNRAT
Als Stefan Frankenberg nach fünfzehn Jahren musikalischer Pause im Jahr 2009 wieder begann, eigene Songs zu schreiben und im Homestudio aufzunehmen, legte er damit den Grundstein für das Projekt UNRAT. Ursprünglich als Bassist ausgebildet, erweiterte er sein musikalisches Repertoire bald auf andere Instrumente, besonders auf die Gitarre, und entwickelte so seinen ganz eigenen Sound.
2015 erschien das erste deutschsprachige Album „Eisenwelt“ auf dem Rockwerk-Label. Produziert wurde es von Johannes Hoffmann im Spalding-Studio in Hamburg – eine Zusammenarbeit, die sich als dauerhaft und prägend herausstellen sollte. Auch alle folgenden Veröffentlichungen entstanden unter Hoffmanns Regie.
Nach einer weiteren kreativen Pause veröffentlichte UNRAT Anfang 2023 das erste englischsprachige Album „De Los Muertos“, für das der Sänger Sasha Di Capri gewonnen werden konnte. Bereits ein Jahr später, im Februar 2024, folgte das Album „The Unicorn Element“. Neben Di Capri am Mikrofon spielte diesmal auch Produzent Hoffmann das Schlagzeug ein. Das Werk markierte einen neuen Höhepunkt in der Entwicklung der Band und brachte mit dem Song „Harriet’s World“ den Deutschen Rock- und Pop-Preis für den besten Rocksong des Jahres ein.
Im Dezember 2025 legte UNRAT mit „Goat Flavoured Cloud Soup“ das vierte Studioalbum vor. Schon vor der Veröffentlichung wurde das Werk in sieben Kategorien mit dem Deutschen Rock- und Pop-Preis ausgezeichnet – unter anderem als bestes Rock- und Hard-Rock-Album, für die Songs „Crystalline Mountain Meadow“ und „Against The Course Of Time“, sowie für die beste Rock-Gesangsleistung. Besonders bemerkenswert: Stefan Frankenberg übernahm nach langer Zeit wieder selbst den Gesang – erstmals seit „Eisenwelt“. Die Auszeichnungen kamen für ihn unerwartet, aber sie bestätigten eindrucksvoll die kreative Wiedergeburt von UNRAT.
UNRAT bleibt damit ein Projekt, das konsequent seinen eigenen Weg geht – rau, ehrlich, kompromisslos. Und während die Band mit „Goat Flavoured Cloud Soup“ neue Maßstäbe setzt, bleibt sie gespannt auf das Echo der Hörer.
